Schlagwörter: Hebammen, Versorgungssituation, Geburtskliniken. Die Berufsaufgaben der Hebammen haben verschiedene strukturelle Ursachen. 40 Prozent bemängeln, dass zu schnell in den natürlichen Geburtsverlauf medizinisch eingegriffen wird. Das betrifft durchschnittlich gut jede vierte Schicht. IGES 2019: stationäre Hebammenversorgung - Gutachten für das Bundesministerium für Gesundheit, S 194 ff). Die Landesregierung wird gebeten, dem Landtag zu berichten: 1. wie sie das vom IGES-Institut im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit erstellte "Gutachten zur Versorgungs- und Vergü- Berlin, 20. Ein großer Teil der Hebammen beklagt zudem, dass ihnen für eine adäquate Betreuung der Frauen im Kreißsaal oft die Zeit fehle, sowie eine unangemessene Pathologisierung bzw. Vor allem in Großstädten treten sie auf. Das Gutachten liefert eine umfangreiche Datengrundlage zur stationären Versorgungssituation mit Hebammenleistungen. Aber stellenweise zeigt sich eine Überlastung von Geburtsstationen in größeren Städten. Auch mit ihrer wirtschaftlichen Situation hadern viele Hebammen: Mehr als jede zweite angestellte Hebamme ist mit ihrem Gehalt unzufrieden bis sehr unzufrieden. Mai 2019 (IGES Institut) - Ziel ist es, den aktuellen Stand der Hebammenversorgung in Krankenhäusern zu erheben und Ursachen für mögliche Versorgungsengpässe zu erkennen. Doch aktuell be­treut laut IGES-Gutachten ein Viertel der Hebammen selbst in einer üblichen Schicht vier und mehr Frauen im Kreißsaal gleichzeitig. die Erreichbarkeit von Krankenhausstandorten mit Geburtshilfe, die Versorgung mit Hebammenleistungen und die berufliche Situation von Hebammen … Das Ergebnis einer vom Bundesgesundheitsministerium im letzten Jahr in Auftrag gegebenen Umfrage zur stationären Hebammenversorgung liegt nun vor. Mit Blick auf operative Maßnahmen ergab die Klinikbefragung, dass durchschnittlich etwa jede siebte Geburt (15 Prozent) mit einem Kaiserschnitt endet. Diese bestätigt, dass in Geburtskliniken stellenweise erhebliche Versorgungsengpässe zulasten von Gebärenden und Hebammen existieren. Das gilt auch für RLP. Die Zahl der Entbindungen in Krankenhäusern ist zwischen 2010 und 2018 um 14 Prozent auf rund 674.000 gestiegen, wie für das Gutachten ausgewertete Statistiken zeigen. In Zukunft könnte sich dies weiter zuspitzen, weil Hebammen ihre Arbeit reduzieren oder aufgeben wollen. Die von den Bundesländern beauftragten Untersuchungen haben bisher regional sehr verschiedene Erkenntnisse hervorgebracht. Das zeigt ein neues Gutachten des IGES-Instituts zur stationären Hebammenversor­gung in Deutsch­land. Mehr als ein Viertel erwog sogar einen vollständigen Ausstieg. Jede freiberuflich tätige Hebamme ist gesetzlich verpflichtet, unabhängig vom Umfang ihrer Tätigkeit eine Unfallversicherung bei der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) abzuschließen. Stationäre Hebammenversorgung. IGES: „Problematisch ist, dass sich unter den Hebammen tendenziell eine weitere Verknappung ihres Arbeitsangebots abzeichnet, während 70 % der Geburtskliniken einen steigenden Hebammenbedarf in den nächsten fünf Jahren – vor allem in den städtischen Regionen – erwarten“8. Zudem sind viele Geburtshelferinnen mit ihrer beruflichen Situation aufgrund hoher Arbeitsbelastung unzufrieden und denken an Berufsausstieg. Auch dies kommt vor allem in Großstädten und in großen Kliniken vor, und weniger in ländlichen Regionen oder kleineren Kliniken. Auch ist die Zahl der Hebammen und Entbindungspfleger kontinuierlich gewachsen. Fast alle Mütter konnten an ihrem Wunschgeburtsort entbinden. Dazu gehören Zusammenlegungen von unausgelasteten Geburtskliniken, eine stärkere Entlastung der Hebammen von fachfremden Tätigkeiten und eine damit einhergehende bessere Vergütung. Es soll untersucht werden, wie die Arbeits-, Vergütungs- und Einkommenssituation der Hebammen aussieht, und welche Kosten den Hebammen durch ihre Berufsausübung entstehen. Diese bestätigt, dass in Geburtskliniken stellenweise erhebliche Versorgungsengpässe zulasten von Gebärenden und Hebammen existieren. Anders ist jedoch die Lage an besonders regen Tagen mit überdurchschnittlich vielen Geburten. Mütter sind zudem mehrheitlich zufrieden mit der erlebten Hebammenbetreuung. Bei mehr als der Hälfte der Häuser waren rund 18 Prozent der Planstellen für angestellte Hebammen unbesetzt. Sichtbar wird dies an schlechten Betreuungsschlüsseln oder Aufnahmestopps von Kreißsälen. Krankenhausstatistiken, Bevölkerungsstatistiken), Erhebung von Primärdaten (Befragungen von Krankenhäusern, Hebammen, Müttern), Erreichbarkeitsanalysen, Literaturauswertung. Dazu kommt ein eklatanter Mangel an Hebammen in … Berufsstand der Hebammen und Entbindungshelfer ret-ten - Ergebnisse des IGES-Gutachtens umsetzen I. Gutachten im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit, durchgeführt vom IGES Institut (unabhängiges Forschungs- und Beratungsinstitut für Infrastruktur- und Gesundheitsfragen). » im Detail Ein Unternehmen der IGES Gruppe. Diese bestätigt, dass in Geburtskliniken stellenweise erhebliche Versorgungsengpässe zulasten von Gebärenden und Hebammen existieren. Gutachten für das Bundesministerium für Gesundheit Berlin, September 2019 | Gesundheit | Mobilität | Bildung | Autoren Dr. Martin Albrecht ... Hebammen 22. Mai 2019 (IGES Institut) - Ziel ist es, den aktuellen Stand der Hebammenversorgung in Krankenhäusern zu erheben und Ursachen für mögliche Versorgungsengpässe zu erkennen. Hintergrund: Die Situation der stationären Hebammenversorgung ist zunehmend in den Fokus der öffentlichen Diskussion geraten. Doch aktuell betreut laut IGES-Gutachten ein Viertel der Hebammen selbst in einer üblichen Schicht vier und mehr Frauen im Kreißsaal gleichzeitig. 2007 waren es noch 89. Gutachten zur Hebammenversorgung – Gute Erreichbarkeit von Geburtshilfe im Krankenhaus Einrichtungen der Geburtshilfe sind gut zu erreichen und Mütter weitgehend zufrieden mit der Hebammenversorgung im Krankenhaus. 42 Prozent aller Krankenhäuser mit entsprechenden Stationen, darüber hinaus 2.264 Hebammen, die an 483 Kliniken arbeiten und rund 20 Prozent aller stationär tätigen Geburtshelfer*innen umfassen, sowie 1.770 Mütter. Leitlinien zufolge gelten 106 Geburten jährlich je Hebamme als Indiz für Vollauslastung. Diese bestätigt, dass in Geburtskliniken stellenweise erhebliche Versorgungsengpässe zulasten von Gebärenden und Hebammen existieren. Die IGES-Gutachter nennen auch Vorschläge zur Verbesserung der Hebammenversorgung. Das Gutachten zeigt, dass wir in Deutschland insgesamt über eine gute Versorgung in der Geburtshilfe im Krankenhaus verfügen. Zugänge dafür erhalten Hebammen über ihre Kliniken. 7. Beauftragt hat dies das Bundesministerium für Gesundheit. So werde derzeit vom IGES-Institut ein Gutachten zur stationären Hebammenversorgung erstellt. IGES Institut. Hebammen leisten eine unverzichtbare Arbeit. Das IGES-Gutachten stellt hierzu fest: „Problematisch ist, dass sich unter den Hebammen tendenziell eine weitere Verknappung ihres Arbeitsangebots abzeichnet, während 70 % der Geburtskliniken einen steigenden Hebammenbedarf in den nächsten fünf Jahren … Dabei halten rund 70 Prozent der befragten Hebammen eine Eins-zu-Eins-Betreuung für angemessen. Den Experten zufolge lässt sich daher keine flächendeckende Überlastungssituation feststellen. Bundesweit sollen dafür Mütter und alle Krankenhäuser mit einer geburtshilflichen Abteilung sowie die dort tätigen Hebammen befragt werden. Das Gutachten soll bis Ende 2011 fertiggestellt werden. Es gibt eine deutliche Empfehlung im IGES-Gutachten zur Erhhung der Vergtungen bezie-hungsweise Lhne und Gehälter der Hebammen, die ähnlich wie im Pflegepersonal-Stärkungsgesetz durch eine verbesserte Refinanzierung der Aufwendungen des Krankenhauses befördert werden msste. IGES-Gutachten 20121). Gutachten zeigt aktuelle Situation der stationären Hebammenversorgung In der anhaltenden Diskussion um die Hebammenversorgung haben Experten nun eine bundesweite Bestandsaufnahme erstellt. Wie sich die durchschnittlichen Beiträge zur Berufshaftpflicht einer freiberuflich tätigen Hebamme von 2010 bis 2015 entwickelt haben: Näheres entnehmen Sie der bereits in Frage 3 … Das IGES-Institut plant jetzt, dazu etwa 9.000 Hebammen zu befragen. Medikalisierung der Geburt mit zu vielen invasiven Eingriffen. Stellenanzeigen in Fachzeitschriften, Tageszeitungen und digitalen Medien bleiben erfolglos. Auftraggeber: Bundesministerium für Gesundheit Vor allem in Großstädten treten sie auf. Hebammen Heilmittel. zu erreichen. Allerdings zeigen die Befragungsergebnisse, dass es immer wieder konkrete Versorgungsengpässe in Geburtskliniken gibt. Hörhilfen Sehhilfen Orthopädie- & Rehatechnik Bei genauerer Betrachtung sind es sogar 67 % der Hebammen, die zwei aktiv Gebärende während einer üblichen Schicht gleichzeitig betreuen müssen. Selbst nach Beginn der aktiven Geburtsphase ist immer noch ein Drittel der Hebammen für mehr als drei Frauen verantwortlich. Vor allem in Großstädten und in Zeiten mit überdurchschnittlich viel Geburten sind Versorgungsengpässe in Kliniken nicht nur seltene Einzelfälle. kaum planbare Dienste an Wochenenden, an Feiertagen und nachts festgestellt. Gut 40 Prozent hatten im Verlauf des vorausgegangenen Jahres laut Befragung oft oder sehr oft daran gedacht, Arbeitszeit zu reduzieren. Fragestellung: Besteht in Geburtskliniken ein Hebammenmangel, der die stationäre Versorgung von Schwangeren und Gebärenden beeinträchtigt? 10.01.20, Für Rückfragen kontaktieren Sie mich bitte über, Digitalisierung der ambulanten Versorgung, Personalausstattung in der Kurzzeitpflege. Überraschend erscheinen in dieser Situation die Eindrücke der Mütter. Für das Gutachten befragte Mütter hätten in ihrer Schwangerschaft sechs bis sieben Hebammen kontaktieren müssen, bevor sie eine Zusage für die Betreu­ung erhielten. Hintergrund der Gesetzesinitiative ist ein vom BMG in Auftrag gegebenes IGES-Gutachten aus 2019, das erhebliche Engpässe bei der Hebammenversorgung insbesondere in städtischen Ballungsräumen aufzeigte. Zudem sind viele Geburtshelferinnen mit ihrer beruflichen Situation aufgrund hoher Arbeitsbelastung unzufrieden und denken an Berufsausstieg. Das IGES Institut befragte 287 Geburtskliniken, das sind ca. 2.2 Erreichbarkeitsanalysen 22 2.3 Befragung der Geburtskliniken 23. Die Hebammenverbände und der GKV-Spitzenverband haben in der Corona-Pandemie schnelle Lösungen gefunden. Erst recht werden die Hebammen, die sich zurzeit aus den Kliniken massiv zurückziehen, nicht wiederkommen, wenn sich an den Bedingungen nichts ändert. Die Teilzeitquote unter im Krankenhaus tätigen Hebammen ist mit rund 60 Prozent ähnlich hoch wie in der Altenpflege. Die Befragung endet am 30. Rechnerisch kommt man damit auf 93 jährlich zu betreuende Geburten je vollzeitbeschäftige Hebamme. Dann versorgen 85 Prozent der Hebammen mehr als drei Frauen parallel im Kreißsaal. Mütter sind zudem mehrheitlich zufrieden mit der erlebten Hebammenbetreuung. Auch die Betreuung im Kreißsaal ist oft anders gewünscht. April 2020. Rund 11.200 Hebammen waren 2017 dort tätig. Zudem sind viele Geburtshelferinnen mit ihrer beruflichen Situation aufgrund hoher Arbeitsbelastung unzufrieden und denken an Berufsausstieg. Mehr als jede fünfte würde ihren Beruf vermutlich nicht nochmal wählen. In der anhaltenden Diskussion um die Hebammenversorgung haben Experten nun eine bundesweite Bestandsaufnahme erstellt. 30 Prozent der Befragten finden ein Eins-zu-zwei-Verhältnis auch noch legitim. Ergebnisse: Eine flächendeckende Mangelsituation in der stationäre Hebammenversorgung lässt sich aus den Daten nicht ableiten. In der anhaltenden Diskussion um die Hebammenversorgung haben Experten nun eine bundesweite Bestandsaufnahme erstellt. IGES-Gutachten zur Versorgungs- und Vergütungssituation in der außerklinischen Hebammenhilfe. IGES iii Inhalt Möglicherweise rechnen die Mütter Zeitnot nicht den Hebammen persönlich zu. Rund 15.000 Hebammen wurden dafür angeschrieben. Auch berichten Mütter mehrheitlich positiv über die erlebte Geburtsbetreuung. Die Einkommen der für das Gutachten befragten Hebammen (sowohl aus freiberuflicher Tätigkeit als auch die Verdienste in Angestelltenverhältnissen) haben sich im Zeitraum 2008 bis 2010 – je nach Beschäftigungsform – jahresdurchschnittlich um 1,3 % bis 3,8 % erhöht. Die Online-Befragung ist unter der Internetadresse www.hebammenbefragung-bund.de zu finden. 70 Prozent fänden es besser, wenn es weniger Geburtseinleitungen oder invasive Maßnahmen gäbe, wozu etwa dauerhafte Zugänge, Dammschnitte oder Öffnung der Fruchtblase zählen. Sie empfinden, zu wenig Zeit für eine adäquate Betreuung von Gebärenden zu haben. Redaktioneller Hinweis: Nach Ablauf des Befragungszeitraumes wurde der Internetlink zur Befragung inaktiviert. IGES-Gutachten zur stationären Hebammenversorgung Einrichtungen der Geburtshilfe sind gut zu erreichen und Mütter weitgehend zufrieden mit der Hebammenversorgung im Krankenhaus. die Erreichbarkeit von Krankenhausstandorten mit Geburtshilfe, die Versorgung mit Hebammenleistungen und die berufliche Situation von Hebammen … IGES ii Die Autoren danken allen Gesprächspartnern und Institutionen, die Daten ... Darüber hinaus danken die Autoren allen Hebammen, die an der Befragung teilgenommen haben. Für Rückfragen kontaktieren Sie mich bitte über studien@iges.com, Zuletzt geändert: Deutscher Hebammenverband fordert mutige Schritte für die Geburtshilfe im Krankenhaus. Berlin, 10. Durchschnittlich kümmert sich jedoch eine Hebamme während einer normalen Schicht um drei Frauen gleichzeitig. IGES hatte u.a. Eine flächendeckende Mangelsituation bei der stationären Geburtshilfe besteht jedoch derzeit nicht. Nach mehreren landesspezifischen Studien zur Versorgung mit Hebammenleistungen untersucht das IGES Institut nun bundesweit die Situation in der Geburtshilfe. In jüngster Zeit gab es immer wieder Berichte über Unterversorgung, obwohl in den vergangenen Jahren verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung der Situation von Hebammen ergriffen wurden. Dazu gaben 46 % der befragten Hebammen an, innerhalb einer Schicht drei Frauen während und nach der Geburt betreuen zu müssen. 9. Für Kliniken ist es häufig schwer, Hebammen zu finden. Die Fragebögen werden ab dem 5.9.11 versandt. Januar 2020 (IGES Institut) - Das ist das Fazit eines vom Bundesgesundheitsministerium beauftragten Gutachtens des IGES Instituts, das die Situation der Geburtshilfe in Krankenhäusern untersucht. Gutachten zeigt aktuelle Situation der stationären Hebammenversorgung. So ist unter anderem die Betreuung von Schwangeren und Müttern bis voraussichtlich zum 19.Juni 2020 nun auch online möglich. 0; E-Mail: kontakt@iges.de; www.iges.de . Das IGES-Gutachten stellt hierzu fest: „Problematisch ist, dass sich unter den Hebammen tendenziell eine weitere Verknappung ihres Arbeitsangebots abzeichnet, während 70 % der Geburtskliniken einen steigenden Hebammenbedarf in den nächsten fünf Jahren … Auf einen Blick: Hintergrund, Methode, Ergebnisse, Titel der Studie: Stationäre Hebammenversorgung Derartige Engpässe treten vor allem in Geburtskliniken in großen Städten auf, während Hebammen in ländlichen Kliniken häufig unterdurchschnittlich ausgelastet sind. Hochgerechnet betraf dies bundesweit knapp 9.000 werdende Mütter, rund 1,1 Prozent aller Geburten im Jahr 2018. Berlin, 20. Dafür wurden statistische Bevölkerungs- und Krankenhausdaten ausgewertet sowie Geburtskliniken, Hebammen und Mütter befragt. Offenbar schaffen es Hebammen trotz der aus ihrer Sicht gestiegenen Arbeitsbelastung, den Gebärenden eine gute Betreuung zukommen zu lassen. Insbesondere die in den vergangenen Jahren dramatisch steigenden Haftpflichtkosten haben dazu beigetra- gen, dass sich die Berufsausübung aufgrund der ohnehin geringen Vergütungshöhe als unwirt- schaftlich darstellt. Im Rahmen des Gutachtens wurden u.a. So könnten Häuser selbst aktiver den Strukturwandel des stationären Sektors gestalten. HebammenIn der anhaltenden Diskussion um die Hebammenversorgung haben Experten nun eine bundesweite Bestandsaufnahme erstellt. Zugleich erwarten 70 Prozent der befragten Kliniken in den kommenden fünf Jahren, mehr Hebammen für die Betreuung zu benötigen, weil mit weiterhin steigenden Geburtszahlen zu rechnen ist. Gesammelt werden Daten etwa über den Tätigkeitsumfang und die Arbeitsbelastung von Hebammen und Entbindungspflegern. Mütter sind zudem mehrheitlich zufrieden mit der erlebten Hebammenbetreuung. IGES Institut IGES-Symposium zum künftigen Klinikmarkt: Krankenhäuser sollten Strukturwandel selbst vorantreiben Kliniken sollten Experten zufolge proaktiver und mutiger über Kooperationen, Fusionen oder sogar Standortschließungen nachdenken. Eine flächendeckende Mangelsituation bei der stationären Geburtshilfe besteht jedoch derzeit nicht. Im Jahr 2013 wa- ren bei der BGW … Rund 90 Prozent fühlten sich während der Geburt freundlich und respektvoll von Hebammen betreut. Als Hauptgründe nannten sie eine zu hohe Arbeitsbelastung (85 Prozent), Unzufriedenheit mit den Arbeitsbedingungen aufgrund von fachfremden Tätigkeiten wie Reinigung, Hol- und Bringdienste oder Verwaltungsaufgaben (63 Prozent) und ein zu geringes Einkommen (61 Prozent). Etwas günstiger ist das Verhältnis mit 1:2 während der eigentlichen Geburtsphase. Die IGES-Wissenschaftler sollen abschließend auch Handlungsempfehlungen geben, um die Versorgungssituation zu verbessern. Eine flächendeckende Mangelsituation bei der stationären Geburtshilfe besteht jedoch derzeit nicht. Juni 2019. Nach Angaben des Ministeriums lässt sich die Situation mit den derzeit bereitstehenden statistischen Daten nicht zuverlässig beurteilen. Dennoch existieren stellenweise (vor allem in großen Städten) erhebliche Versorgungsengpässe erkennbar an deutlich verschlechterten Betreuungsschlüsseln oder Aufnahmestopps von Kreißsälen. So halten rund 70 Prozent der befragten Hebammen eine Eins-zu-Eins-Betreuung von Gebärenden für angemessen, knapp 30 Prozent auch noch ein Eins-zu-zwei-Verhältnis. Methode: Längs- und Querschnittstudie auf Basis der Auswertung von Sekundärdaten (u.a. Die hohe Arbeitsbelastung geben zudem drei von vier Hebammen als Grund an, nicht Vollzeit tätig zu sein. Im Rahmen des Gutachtens wurden u.a. Das spiegelt sich in der Zufriedenheit der Mütter wider. Eine aktuelle und vor allem bundesweite Bestandsaufnahme fehlte bislang. Autoren: Dr. Martin Albrecht, Hendrik Bock, Iris an der Heiden, Dr. Stefan Loos, Dr. Richard Ochmann, Dr. Monika Sander, Ender Temizdemir     Das Bundesgesundheitsministerium hat das iGES-Gutachten zur stationären Hebammenversorgung vorgelegt. Das ist dem Land seit langem bekannt. Zuletzt geändert: IGES-Gutachten mit dem Titel „Stationäre Hebammenversorgung“. Grundlage waren unter anderem Befragungen von Kliniken, Hebammen und Müttern. Auch das IGES-Gutachten empfiehlt zur raschen Abhilfe unter anderem die Verbesserung der Arbeitsbedingungen für Hebammen. Stellenweise zeigt sich aber eine Überlastung von Geburtsstationen in größeren Städten. Hebammen sind systemrelevant! Nach Abschluss der Arbeiten an dem Gutachten wurde im Januar 2020 ein Link auf die Publikation der Ergebnisse ergänzt, Für Rückfragen kontaktieren Sie mich bitte über studien@iges.com, www.bmg.bund.de/hebammenInformationen zur Hebammenversorgung und zum Gutachten auf den Internetseiten des Bundesministeriums für Gesundheit. Rund die Hälfte ist der Ansicht, dass es zu wenige Hebammen auf ihrer Station gibt. Diese bestätigt, dass in Geburtskliniken stellenweise erhebliche Versorgungsengpässe zulasten von Gebärenden und Hebammen existieren. In der anhaltenden Diskussion um die Hebammenversorgung haben Experten nun eine bundesweite Bestandsaufnahme erstellt. Laut Gutachten versorgt durchschnittlich eine Hebamme während einer Schicht drei Frauen gleichzeitig. Demnach musste mehr als jede dritte befragte Geburtsklinik im Jahr 2018 mindestens einmal eine Schwangere mit Wehen wegen Personal- oder Raummangels abweisen. Vor allem in Großstädten treten sie auf. Lediglich zwei Prozent müssen in dieser Phase mehr als drei aktiv Gebärende betreuen. 20.05.19, Für Rückfragen kontaktieren Sie mich bitte über, Informationen zur Hebammenversorgung und zum Gutachten auf den Internetseiten des Bundesministeriums für Gesundheit. Klarheit soll nun das IGES-Gutachten mit dem Titel „Stationäre Hebammenversorgung“ bringen. Regionale Untersuchungen berichten von hoher Arbeitsbelastung der Hebammen, teilweisen Versorgungsengpässen oder Schließung von Kreißsälen. Ergotherapie Ernährungstherapie Physiotherapie Podologie Stimm-, Sprech- & Sprachtherapie Hilfsmittel. Bundesgesundheitsministerium veröffentlicht IGES-Gutachten zur stationären Hebammenversorgung. Ähnlich, nur etwas geringer, erhöhte sich auch die Zahl der Hebammen in Geburtskliniken, wobei vor allem der Anteil festangestellter Hebammen zunahm. Laut IGES-Gutachten kommt immerhin für ein Drittel der Hebammen eine „Erhöhung der Arbeitszeit infrage, aber dies überwiegend nur dann, wenn sich die Arbeitsbedingungen und die Vergütung wesentlich verbessern.“4 Wir benötigen progrediente Stellenaufstockungen in den geburtshilflichen Abteilungen bis eine 1:1- Betreuung umgesetzt ist. Diese könnten sich künftig aufgrund hoher Geburtenzahlen und dem Berufsausstieg von Hebammen weiter zuspitzen. Diese Belastungen spiegeln sich auch in der mangelnden Zufriedenheit der Hebammen mit ihrer Tätigkeit wider. Mehr als jede zweite befragte Klinik gab dies an.